Bundesumweltminister Norbert Röttgen durfte mit einer Weltpremiere den ersten deutschen Offshore-Windpark mit dem Namen „Alpha Ventus“ eröffnen. Es handelt sich hierbei um ein Gemeinschaftsprojekt von E.On, EWE und Vattenfall.
Der Windpark in der Nordsee wird zukünftig 50.000 Haushalte mit Strom versorgen. Dies wird durch zwölf riesige Windräder geschehen, die in 30 Metern Tiefe stehen und eine Leistung von jeweils fünf Megawatt aufweisen.
Die Windräder haben eine Höhe von etwa 150 Meter, stehen auf einem 700 Tonnen Fundament und jedes Propellerblatt ist 56 Meter lang – ein gigantischer Anblick!
Insgesamt verschlang das Projekt rund 250 Millionen Euro. Die Anlage ist eine Pilotanlage für 40 weitere geplante Anlagen. Umweltschützer bemängeln die Gefahren für Zugvögel. Diese fliegen bei schlechterm Wetter tiefer und würden durch die beleuchteten Windräder angezogen. Jedoch ist die Beleuchtung aus Sicherheitsgründen Pflicht.
Es ist leider immer wieder das alte Lied – jeder möchte den Klimaschutz, jeder möchte die erneuerbaren Energien, aber jeder bemängelt dann irgendetwas daran. Kompromisse werden alle eingehen müssen, um dem Klimawandel entgegen zu treten.
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