Atomkraftgegner haben jetzt eine Klage beim Verwaltungsgericht Lüneburg eingereicht. Die Klage richtet sich gegen die beschlossene Wiederaufnahme der Untersuchung, ob der Salzstock Gorleben als Endlager für weiteren Atommüll geeignet ist. Eines der Hauptargumente der Kläger ist, dass der Salzstock Gorleben noch unter den veralteten Richtlinien des Rahmenbetriebsplanes von 1982 untersucht und bewertet werden soll. Dieser wurde jedoch schon 1990 als untauglich eingestuft und durch einen Umweltverträglichere Richtlinien ersetzt. Auch Asta v.Oppen, die sich als Vertreterin der Rechtshilfe Gorleben für eine ergebnisoffene Standortsuche einsetzt, sieht hier die Gefahr, dass Sicherheitsstandards umgangen werden sollen:“Genau das will die Bundesregierung umgehen, um schnell und ohne großes Aufsehen Tatsachen zu schaffen“. Greenpeace forderte, Gorleben als mögliches Atommüllendlager aufzugeben, und geeignetere Standorte zu untersuchen.
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